Author: admin

Eine große Bitte

Liebe Freunde,

ich wende mich heute an euch mit einer Herzensangelegenheit und bin euch sehr dankbar, wenn ihr diesen etwas längeren Newsletter lest. Ich fasse mich so kurz wie möglich.

Das Wichtigste:
Ich habe zusammen mit einigen Mitstreitern eine Petition gestartet und bitte euch um eure Stimme, eure Unterschrift und eure Unterstützung:

ZUR PETITION

Darum geht es:
Die Regierung arbeitet bei der „Überbrückungshilfe 3“ darauf hin, für von den Coronamaßnahmen betroffene Künstlerinnen und Künstler den Zugang zu Hartz 4 weiter auszuweiten. Wir halten das für den falschen Weg. Die Petition fordert statt dessen eine mit dem Kurzarbeitergeld vergleichbare Absicherung über die Künstlersozialkasse.

Meine Bitten:
1. Lest die Petition. Wenn ihr sie unterstützenswert findet, unterzeichnet sie.
2. Erzählt möglichst vielen Menschen davon. Nutzt eure Verteiler, Social-Profile und Newsletter.

Wenn ihr darüber hinaus helfen wollt:
1. Schreibt mir.
2. Stellt uns ein kurzes Statement oder Testimonial zur Verfügung, das wir für die weitere Arbeit und Verbreitung nutzen können.
3. Wenn ihr Ansprechpartner/Kontakt zu Verbänden, Interessengruppen, Facebook-Gruppen oder ähnlichem habt, die sich mit dem Thema beschäftigen, vernetzt uns.
4. Sprecht euch bekannte Journalistinnen und Journalisten darauf an und bittet um Berichterstattung
5. Postet den Link zur Petition in den Kommentaren zu Artikeln, Gruppen, Foren, bei Verbänden usw.
6. Druckt die Petition auf der Petitions-webseite aus, legt die Liste aus und sammelt Unterschriften auf Papier ein.
7. Ihr könnt auf eurer Webseite ein Unterschreiben-Widget oder ein Unterschreiben-Banner einbinden. Die Codes dafür könnt ihr hier generieren.

-> Wir haben zwar (noch) keine große Lobby, aber wir sind gut vernetzt. Wenn wir das nutzen, kann die Petition einen hohen R-Wert und ein exponentielles Wachstum der Unterschriften erreichen und ein weiterer Puzzlestein in unserem Kampf für faire Coronahilfen sein.

Über die Hintergründe:
Zusammen mit dem Coronavirus tauchte ein für viele für uns völlig neues soziales Risiko auf: Die erzwungene Arbeitslosigkeit.
Wie ihr ja wisst, hat unsere Regierung auch nach 8 Monaten Pandemie für dieses Problem immer noch kein schlüssiges und zukunftsfähiges Unterstützungskonzept für große Teile der Kulturwirtschaft vorgelegt. Aktuell bereitet die Regierung die „Überbrückungshilfe 3“ vor. Das aktuell wahrscheinlichste Szenario ist, dass der Zugang zu Hartz 4 für (Solo-)Selbständige nochmals erleichtert wird. Ich halte das für den falschen Weg. Statt dessen brauchen wir endlich ein Pendant zum Kurzarbeitergeld aus für Selbständige. Die Pandemie wird uns noch lange belasten und wir brauchen ein faires, wertschätzendes und klares Konzept für diejenigen, die nicht oder nur eingeschränkt arbeiten dürfen. Dazu gehören auch Künstlerinnen und Künstler.
Um der Forderung nach einer mit dem Kurzarbeitergeld vergleichbare Absicherung Nachdruck zu verleihen, habe ich mich in den letzten Wochen mit Frank Nägele, Staatssekretär in Berlin, und weiteren kulturliebenden Mitstreitern aus dem Berliner Politik- und Kunstbetrieb ausgetauscht und wir haben Kontakt zu einigen Politikern aufgenommen. Bisheriges Fazit: Das Bewusstsein für die Problematik ist stark gewachsen, der Druck von Seiten der Kulturschaffenden wird mittlerweile wahrgenommen. Für Künstlerinnen und Künstler haben wir jetzt einen konkreten Vorschlag gemacht, auf welchem Kanal ein Pendant zum Kurzarbeitergeld umgesetzt werden könnte, nämlich über die KSK. Um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen, habe ich nun die Petition gestartet. Die Kernsätze sind u.a.:

Wir wollen eine mit dem Kurzarbeitergeld vergleichbare Absicherung über die Künstlersozialkasse!

Ein sinnvoller Weg der Unterstützung, auch um konkret diejenigen zu fördern, die vor Corona von ihrer Tätigkeit leben konnten, ist eine zumindest teilweise Erstattung entgangener Einnahmen. Es bedarf einer Ausfallsicherung, und diese könnte sich an den Regelungen für Kurzarbeitergeld orientieren.

Kunst und Gesellschaft sind darauf angewiesen, dass der Bund (…) das eingetretene vierte soziale Risiko, die erzwungene Arbeitslosigkeit, endlich absichert  – so, wie dies für Bezieher:innen von Kurzarbeitergeld selbstverständlich ist. Das richtige Instrument dafür ist die KSK.

Den ganze Text und die Möglichkeit zu unterschreiben findet ihr hier:

Warum noch eine Petition? Es gab doch schon so viele…
Das stimmt, und wie wenig unser Protest bisher bewirkt hat, ist Teil meines wachsenden Ärgers über die Situation. Ich empfinde den Umgang mit weiten Teilen der Kulturbranche als unangemessen und ungerecht. Es muss einfach möglich sein, dass besser hinzubekommen. Und so lange müssen wir unserem Unmut und unseren Lösungsvorschlägen auf vielen Kanälen eine Stimme geben. Immer wieder. Die Petition und unseren konkreten Handlungs-Vorschlag sehe ich als eine weitere Stimme, als Ergänzung zu #alarmstuferot, zu #kulturerhalten und zu unzähligen anderen, die sich derzeit für Kunst und Kultur einsetzen. Auf längere Sicht werden wir unsere Kräfte immer weiter bündeln. Denn die letzten Monate haben deutlich gezeigt, dass Kunst und Kultur eine Lobby brauchen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Euch allen nur das Beste und herzliche Grüße, euer
Michael Krebs

 

Corona-Update!

Liebe Freunde,

leider müssen wir für dieses Jahr nun alle geplanten Veranstaltungen absagen. Wir versuchen, neue Termine zu finden und hoffen auf bessere Zeiten. Wenn es Neuigkeiten gibt findet ihr die hier, auf meinen Faebook/Instagram-Profilen und im Tourplan.

Bis dahin möchte ich euch meine Petition ans Herz legen, denn Künstlerinnen und Künstler brauchen nach 8 Monaten Durststrecke endlich wirksame Unterstützung!

Hier könnt ihr den Text lesen und unterzeichnen!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Euer Michael

Wichtiges Update zu den kommenden Shows

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich weiß jetzt halbwegs, wie es nach der Open-Air Saison mit meinen Liveshows weitergeht. Das Wichtigste: Die meisten der geplanten Konzerte sollen stattfinden. Alle Theater haben die Sitzplatz-Kapazitäten reduziert und Hygienemaßnahmen getroffen, damit wir entspannte und gutgelaunte Abende zusammen verbringen können. Durch die Sicherheitsabstände im Theater gibt es oft nur wenige Plätze, nutzt also am Besten den VVK.
Alle Ticketlinks findet ihr im Tourplan. Ich freue mich sehr darauf, euch zu sehen!

PS:
Nach wie vor ist die wirtschaftliche Lage Kulturschaffender durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bedrohlich. In Deutschland arbeiten z.Bsp. laut Statistischem Bundesamt über 430 000 Solo-Selbständige in Kulturberufen. Sie sind von den aktuellen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus stark betroffen.Vielen ist es nicht erlaubt, ihren Beruf auszuüben oder sie können ihrer Tätigkeit nur so eingeschränkt nachgehen, dass es nicht zum Leben reicht. Das betrifft Künstlerinnen, Theatermacherinnen, Veranstalterinnen, Technikerinnen, Grafikerinnen, Bookerinnen, Caterer und viele Menschen mehr. Trotzdem werden sie von den vielfältigen staatlichen Hilfen kaum unterstützt. Während es zum Beispiel für Angestellte in vergleichbaren Situationen ein Kurzarbeitsgeld gibt, wird ein großer Teil der solosebständigen Künstlerinnen von der Regierung im Stich gelassen. Und die bestehenden Hilfen sind oft so gestaltet, dass sie nicht ankommen. Im „Neustart Kultur“ Programm des Bundes sind beispielsweise 10 Mio. Euro für Musikerinnen vorgesehen, wer allerdings schon zwei CDs oder mehr veröffentlicht hat, guckt in die Röhre. Auch die weiteren Kriterien sind der Situation völlig unangemessen. In Berlin werden aktuell 2000 Stipendien VERLOST! Wenn der Senat Verlosungen für ein sinnvolles und gerechtes Mittel zur Verteilung von Geldern hält, können wir dann auch auslosen, wer Steuern zahlt oder welche Abgeordneten Diäten bekommen? Aber ich schweife ab. Was mich im Hinblick auf meine Tour tief beeindruckt ist, wie viele Theater und Veranstalter in dieser Situation mit viel Idealismus und unter hohem wirtschaftlichen Risiko versuchen, den Laden irgendwie am Laufen zu halten und kulturelle Veranstaltungen zu ermöglichen. Denen gilt mein großer Dank. Und nun hoffe ich auf das Vertrauen des Publikums und dass die wenigen verfügbaren Tickets verkauft werden.

PPS: Hab nicht gegendert, Männer und Frauen sind da mitgemeint, wo es Sinn ergibt.

Empfehlung: Constantin von Dant

Hamma! Wer dieses Jahr in einer meiner Shows war, hat schon von ihm gehört: Constantin von Dant – Erfinder von Egopop, der revolutionären Methode zur Steigerung von Selbstbewusstsein und Eigenmotivation. Seit ich mich von ihm coachen lasse, hat sich mein Leben 100% verändert. Durch musikalische Autosuggestion hat er mein Selbstwertgefühl dramatisch gesteigert, ich empfinde mehr Glück, mehr Kraft und mehr alles. Wahnsinn! Schaut ihn euch hier im Video an und besucht seine Seite: www.constantin-von-dant.com. Das Beste was mir je passiert ist!

„Willkommen zurück“ – Ich spiele wieder live!

Nach unserem kleinen Gruppen-Sabbatical in diesem Frühjahr gehe ich endlich wieder auf Tour. Erst mal zwar vor streng limitiertem Publikum, aber immerhin. Um das gebührend zu feiern, spiele ich erst mal statt dem neuen Programm „#BeYourSelfie“ ein noch neueres namens „Willkommen zurück – Das Neustartkonzert“. Es ist eine Mischung aus Best of und dem Versuch, die letzten Monate aufzuarbeiten. Denn die waren ja nun wirklich außergewöhnlich und haben ein paar Lieder und Gedanken verdient! Ich freue mich sehr darauf, für euch aufzutreten, alle Details zu den geplanten Shows findet ihr im Tourplan.

Jeden Sonntag Livestream

So lange keine Konzerte stattfinden, streame ich jeden Sonntag um 15 Uhr eine gemütliche kleine Nachmittags-show live aus meinem Wohnzimmer. Musik, Plaudern und was sich so ergibt bei Tee und Keksen (Selbstversorgung).
Das ganze läuft parallel auf meinem Facebook- und meinem Instagram-Profil.
Mein Instagram findet ihr hier: 

Auf Facebook kann man den Live stream auch schauen, wenn man nicht bei FB angemeldet ist, und zwar unter diesem Link: Da gibt es auch noch eine Weile die vergangenen Livestreams zu sehen.

Schaut mal rein, ich freu mich auf euch.

 

Musical Distancing Konferenzrock

Eigentlich war mein Corona-Lied ja nur als einmaliges Schmankerl für meinen Livestream gedacht. Aber Dirk hat gesagt: „Der Song ist so geil, der braucht unbedingt ne Band! Los, frag rum! Hängen doch eh grade alle in ihren Studios fest und üben und recorden.“ „Du meinst wir machen heavy Musical Distancing Konferenzrock?“ „Klar!“ Was folgte: Offene Türen, grandiose Takes und ekelhaft gute Laune. Ich bin wahnsinnig glücklich über das Ergebnis und hoffe ihr habt so viel Spaß daran wie wir!

Hier geht’s zum Video.

Danke für’s mitmachen an meine Kapalken! Ihr seid der Hammer!

Maria Helmin – Gesang & parallel homeschooling(!)
Onkel – Schlagzeug
Boris the Beast – Bass 
Michael Krebs – Gesang, Klavier und Mix
 

Corona-Lied und Onlineshow

„Wie geht’s dir eigentlich jetzt so zu Hause, ohne Konzerte und ohne Arbeit?“ Die Frage habe ich ziemlich oft gehört in letzter Zeit. Aus der Antwort habe ich einen Song gemacht. Hilfe hatte ich dabei von einem sehr freundlichen Herrn, der hier nach einigen Tagen Stubenarrest plötzlich immer wieder auftauchte und mit dem ich seitdem gute Gespräche führe.

Coronavirus: Shows werden verlegt

Wegen des Coronavirus müssen wir die kommenden Shows auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Aktuell stehen bereits folgende neue Termine fest:

Köln, Comedia, neuer Termin ist der 25.9.2020
Münster, Kreativ Haus, neuer Termin ist der 2.10.2020
Worms., Lincoln Theater, neuer Termin ist der 17.1.2021

Die Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können zurück gegeben werden.
Für die anderen Spielorte suchen wir noch neue Termine, die werden wir dann ebenfalls hier bekanntgeben.

#BeYourSelfie Tour

Die #BeYourSelfie Tour ist mit der Doppelpremiere in Halle und Dresden gestartet. Besonders wertvoll für mich waren die Reaktionen, die ich anschließend noch von einigen Zuschauern bekam, wie „sehr persönlich“, „mutig“, „das wirkt nach“. Die Arbeit daran ging sehr tief, daher ist es umso schöner zu erleben, wie das Publikum sich auf diese existenzielle Reise unter die Oberfläche eingelassen und sich dabei auch noch amüsiert hat. Vielen Dank an alle die mich auf diesem Weg unterstützt haben und besonders an meine Regisseurin Nina De La Parra